Gröninger/Dr. Yazıcı: „Müssen Dominoeffekt stoppen“

Medienberichten zu folge steht die Filiale Sportcheck vor dem Aus – eine weitere Unglücksnachricht für die Bremer Innenstadt. Nach Geschäftsaufgaben in der Domshof- und Katharinenpassage, dem jüngsten Planungschaos um die Entwicklung des Domshofs und die Ungewissheit über den Fortbestand von Galeria, ist dies ein neuer Rückschlag für die Bremer City. Dazu äußern sich Theresa Gröninger, wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion und Dr. Oğuzhan Yazıcı, Sprecher für Stadtentwicklung, tief besorgt.

Theresa Gröninger:
„Wir müssen den Dominoeffekt der Ladenschließungen in der Bremer Innenstadt stoppen. Wenn Kundinnen und Kunden vor geschlossenen Türen stehen, dann werden sie das nächste Mal nicht mehr zum Einkaufen in die Bremer Innenstadt, sondern in die gut erreichbaren Einkaufszentren umzu oder gleich in andere Städte fahren. Leerstand macht einen Ort immer unattraktiv für Gäste und ebenso für Neuansiedlungen. Deswegen brauchen wir in diesem Jahr sofort umsetzbare Magnete, die die Menschen regelmäßig in die Innenstadt locken, wie Open Air Kinos, Freiluftopern oder Flohmärkte. Ebenso muss die geplante Weiterentwicklung des Domshofs schnellstmöglich vorangetrieben werden.“

Dr. Oğuzhan Yazıcı:
„Unsere Innenstadt verödet immer mehr und der Senat Bovenschulte hat kein schlüssiges Konzept, um die negativen Entwicklungen aufzuhalten. Erst kürzlich belegte Bremen mit der Sögestraße und Oberstraße die Plätze 72 und 99 (von 289 Standorten) eines Passanten-Frequenzreports der Firma hystreet. Das ist wahrlich kein schmeichelhaftes Ergebnis für unsere Fußgängerzonen. Das Einzige, was Rot-Rot-Grün zur Belebung der City einfällt, sind überteuerte, trostlose Holzbauten, in die sich bis jetzt noch kein Kind hin verirrt hat. Mehr Sitzgelegenheiten, mehr Grün, mehr Außengastronomie, attraktivere Rundläufe – all das ist seit Jahren Fehlanzeige. So kommen wir nicht voran.“

Senioren Union: Frühstück in der Bar Celona. Die Tische sind auf den Namen Regina Meyer reserviert.Wir freuen uns über einen schönen Austausch mit Ihnen.

Wir helfen mit- und das regelmäßig.
Zum letzten Mal 2022 treffen wir uns an der Haltestelle "Am Wall" um gemeinsam Müll zu sammeln.

Die CDU im Kreisverband Bremen-Stadt konnte in der vergangenen Woche ihren Kreisparteitag in Präsenz nachholen. Normalerweise findet der Parteitag bis Ende März statt, aufgrund der pandemischen Lage wurde der Parteitag verschoben. Wichtige Themen waren die Weiterentwicklung der Domsheide und der Bremer Innenstadt. Kontrovers wurde das Bewohnerparken diskutiert.

„Mit Hygienekonzept, AHA-Regeln und Corona-Tests konnten wir einen sicheren und diskussionsfreudigen Parteitag durchführen. Präsenzveranstaltungen sind für die politische Kultur und Auseinandersetzung dringend nötig, das haben wir gemerkt,“ so Jens Eckhoff, Vorsitzender der CDU Bremen-Stadt.

Im Mittelpunkt standen die Reden von Thomas Röwekamp und Jens Eckhoff. Während Thomas Röwekamp den anstehenden Bundestagswahlkampf thematisierte, nahm Jens Eckhoff den Bremer Senat ins Zentrum seiner Kritik.

Jens Eckhoff kritisiert erschreckende Bilanz des Senats

Jens Eckhoff, MdBB
Jens Eckhoff

„Der rot-grün-rote Senat wird nicht durch Inhalte, sondern durch die „Gier“ nach Macht zusammengehalten. In wichtigen Politikfeldern passiert in Bremen nichts. Es gibt keine neuen Straßenbahnlinien, die Digitalisierung der Verwaltung liegt brach und beim Klimaschutz ist dieser Senat ideen- und ratlos. Die Bilanz der Grünen nach 14 Jahren an der Spitze von Umwelt-, Verkehrs- und Bauressort ist erschreckend. Photovoltaik auf öffentlichen Dächern ist so gut wie nicht vorhanden, aber allen anderen wird vorgeschrieben, wie sie zu Leben haben. Dem ausgerufenen Klimanotstand sind keine Taten gefolgt, es blieb bei reiner Symbolpolitik,“ so Jens Eckhoff ernüchtert.

Verlegung der Straßenbahn von der Obernstraße in die Neustadt austesten

Bei den Anträgen ging es daher um eigene Vorschläge für die Weiterentwicklung von Bremen. So setzt sich die Bremer CDU für eine Weiterentwicklung der Domsheide gemeinsam mit Obernstraße und Martinistraße ein. Eine Verlegung der Straßenbahn aus der Obernstraße in die Neustadt soll dabei probeweise getestet werden.

Darüber hinaus fordert die CDU ein Konzept für studentisches Leben in der Stadt im Rahmen der Entwicklung des Sparkassenareals am Brill. Das Thema Bewohnerparken wurde ebenfalls kontrovers diskutiert.

Bewohnerparken: Verbesserung für alle gefordert

„Als CDU geht Bewohnerparken für uns nur mit einer Verbesserung der Situation für alle. Wir wollen Quartiersgaragen, einen besseren ÖPNV-Anschluss, besseres Car-Sharing und aufgesetztes Parken legalisieren, wo es der Straßenraum zulässt,“ so der Antragssteller Michael Jonitz.

Michael Jonitz stellt am Rednerpult den Antrag zum Bewohnerparken vor
Michael Jonitz stellt Antrag zum Bewohnerparken vor

„Ohne diese Maßnahmen ist Bewohnerparken mit uns nicht zu machen. Alle Menschen müssen bei der Neuentwicklung des Straßenraums mitgenommen werden. Daher setzen wir uns für nachbarschaftliches Bewohnerparken ein und wollen nicht, dass die Menschen gegeneinander ausgespielt werden,“ so Michael Jonitz weiter. Nach über drei Stunden Reden und Diskussion endete der gut besuchte Parteitag.

Der Senat der Freien Hansestadt Bremen hat am 26.11.2019 den Beschluss „Verkehrswende in Bremen gestalten durch Teilfortschreibung und Umsetzung des Verkehrsentwicklungsplans Bremen 2025“ gefasst. Darin enthalten ist die Teilstrategie „Autofreie Innenstadt“, für die in dieser Sitzung dem Beirat Mitte die geplanten Maßnahmen und das Handlungskonzept vorgestellt werden.

Tagesordnung:
1. Genehmigung der Tagesordnung
2. Fragen, Wünsche, Anregungen aus der Bevölkerung
3. Beiratsbeteiligung zur Teilfortschreibung des Verkehrsentwicklungsplans, im Besonderen zur autofreien Innenstadt
4. Verschiedenes

Link zur Teilnahme:
https://global.gotomeeting.com/join/447066381

Informationen zu den Systemvoraussetzungen finden Sie hier:
https://support.logmeininc.com/de/gotomeeting/help/system-requirements-for-attendees-g2m010003

Sie können sich auch über ein Telefon einwählen.
Deutschland: +49 721 9881 4161
Zugangscode: 447-066-381

Der Senat der Freien Hansestadt Bremen hat am 26.11.2019 den Beschluss „Verkehrswende in Bremen gestalten durch Teilfortschreibung und Umsetzung des Verkehrsentwicklungsplans Bremen 2025“ gefasst. Darin enthalten ist die Teilstrategie „Autofreie Innenstadt“, für die in dieser Sitzung dem Beirat Mitte die geplanten Maßnahmen und das Handlungskonzept vorgestellt werden.

Tagesordnung:
1. Genehmigung der Tagesordnung
2. Fragen, Wünsche, Anregungen aus der Bevölkerung
3. Beiratsbeteiligung zur Teilfortschreibung des Verkehrsentwicklungsplans, im Besonderen zur autofreien Innenstadt
4. Verschiedenes

Link zur Teilnahme:
https://global.gotomeeting.com/join/447066381

Informationen zu den Systemvoraussetzungen finden Sie hier:
https://support.logmeininc.com/de/gotomeeting/help/system-requirements-for-attendees-g2m010003

Sie können sich auch über ein Telefon einwählen.
Deutschland: +49 721 9881 4161
Zugangscode: 447-066-381

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Parteifreunde,

es gab in den letzten Wochen zahlreiche Diskussionen und Vorschläge, wie es mit der Innenstadt weitergehen soll. Der derzeitige Senat ist mal wieder sprachlos und bewegt nichts. Wir schon! Denn wir haben ein Papier aus dem Jahr 2011 weiter entwickelt, welches kurz-und langfristige Perspektiven für die Innenstadt beschreibt. Mit unseren Vorschlägen wollen wir für Bremen eine langfristige Perspektive schaffen. Eine Umsetzung aller Maßnahmen ist sicherlich eine Aufgabe für die nächsten 20 Jahre.

Aber lesen Sie selbst. Wir hoffen, dass Ihnen dieses Papier gut gefällt! 

Ihr CDU Kreisvorstand

08-09_ Bremer Innenstadt gestalten