„Mehr Licht, mehr Mülleimer, mehr Videoüberwachung, mehr Notrufmöglichkeiten –
aktuelle Situationen vor Ort teilweise beängstigend“
Die CDU im Kreisverband Bremen-Stadt hat in den letzten zwei Wochen mehrere Fahrten durch das gesamte stadtbremische Gebiet der BSAG mit Bussen und Bahnen in den Abendstunden unternommen. Die CDU´ler wollten sich selbst die Sicherheitssituation anschauen und ziehen ein geteiltes Resümee.
„In den Bussen und Bahnen, gerade den neuen Bahnen, gibt es in diesem Sinne kein Unsicherheitsgefühl. Die Beleuchtung ist gut und es wird überall auf die Videoüberwachung hingewiesen,“ so Jens Eckhoff, Vorsitzender der CDU Bremen-Stadt.
„An den Haltestellen sieht es aber deutlich anders aus. Hier ist es teilweise stockduster und von Notfallsäulen oder Videoüberwachung weit und breit nichts in Sicht,“ so Jens Eckhoff weiter.
Die Haltestellen liegen in der Verantwortung der privaten Wall GmbH, deren Vertrag noch bis in das Jahr 2029 läuft.
„Die Haltestellen der BSAG bedürfen an vielen Stellen einer deutlichen Überholung. Digitale Fahrpläne, begrünte Dächer, aber vor allem mehr Licht, mehr Mülleimer, Notrufmöglichkeiten und eine verlässliche Videoüberwachung sind ein dringend notwendiger Qualitätssprung,“ so Michael Jonitz, stellvertretender Vorsitzender der CDU Bremen-Stadt.
„Die lange Vertragslaufzeit mit der Wall GmbH erschweren Nachforderungen. Aber die Haltestellen erschöpfen sich nicht nur in den Wartehäuschen, sondern es gibt auch ein drum herum. Hier kann die BSAG und hier kann auch die Stadt leicht nachbessern. Wenn wir in Bremen wirklich einen gut genutzten ÖPNV wollen, müssen wir auch die Rahmenbedingungen dafür entsprechend setzen. Hier ist in den letzten Jahren aber nichts geschehen,“ so Michael Jonitz abschließend.