CDU im Bremer Osten: Mäurer zieht bei Polizei in den Stadtteilen blank 

Datum: 16. November 2022



Die drei CDU Stadtbezirksverbände im Bremer Osten sind über die Pläne von SPD-Innensenator Mäurer entsetzt, alle Kontakt-Polizeibeamten (KOP) in den Stadtteilen abzuziehen um sie rund um den Weihnachtsmarkt in der Bremer Innenstadt einzusetzen. 

Die CDU Verbände Hemelingen, Osterholz und Vahr erklären über ihre Vorsitzenden Marco Lübke, Claas Rohmeyer und Martin Michalik: „Die KOPs sind eine Institution in unseren Stadtteilen. Sie leisten Präventionsarbeit in den Quartieren und sind vor Ort Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger. Der auf einmal, sechs Monate vor der Bürgerschaftswahl, auftretende Aktionismus des Innensenators im Bereich City und Hauptbahnhof geht jetzt zu Lasten der Stadtteile. Senator Mäurer hat seine Hausaufgaben nicht gemacht - seine Pläne zu den KOPs sind eine erneute Bankrotterklärung seiner politischen Arbeit.“ 

Es ist völlig unsinnig, dass die Kontaktpolizisten in der Vergangenheit immer mehr Aufgaben auferlegt bekommen haben, die mit dem Sinn und Zweck, nämlich einen Polizisten zum Anfassen zu haben, Netzwerke zu bilden und Präventionsarbeit leisten, nichts zu tun habe. Dass die Kontakpolizisten aus der Region abgezogen werden bringt das Fass zum überlaufen und ist eine innenpolitische Bankrotterklärung.

Die CDU kündigt an, in den Beiräten Hemelingen, Osterholz und Vahr über die jeweilige CDU-Beiratsfraktion den Abzug der KOPs zu thematisieren. Die Fraktionssprecher Gerhard Scherer (Hemelingen), Jörn Krauskopf (Osterholz) und Dr. Tim Haga (Vahr) sind empört, dass es keine formale Beteiligung der Beiräte gegeben hat.

Moderne Parteiarbeit

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